Rundreise Armenien & Georgien
unterwegs im kaukasus
16-tägige Rundreise durch Armenien und Georgien
Die kleine Kaukasus-Republik Armenien liegt im Bergland zwischen Georgien, Aserbaidschan, dem Iran und der Türkei.
Das Land blickt auf eine lange, bewegte Geschichte zurück. Bereits im 4. Jahrhundert wurde Armenien christianisiert und gilt als die erste christliche Nation der Erde. In den Hügeln der zerklüfteten Berglandschaft liegen kleine Dörfer und Siedlungen. Klöster, Kapellen und uralte Kreuzkuppelkirchen.
Tag 2: Willkommen in Jerewan
Nach Ankunft in Jerewan werden Sie in Empfang genommen und fahren in Ihr Hotel. Zeit für ein wenig Erholung bevor Ihr Besichtigungsprogramm mit einer Stadtrundfahrt beginnt. Neben Opernhaus und Parlament besuchen Sie auch das Denkmal „Mutter Armenien“, von wo aus Sie einen Panoramablick über die Stadt und den Ararat genießen können. Das Matendaran, das Museum für alte Handschriften, bewahrt ca. 13.000 einmalige armenische Handschriften, über 100.000 alte Archivalien sowie umfangreiche Sammlungen von Wiegendrucken aus verschiedenen Wissensbereichen auf. Nach dem Mittagessen ist die Besichtigung des Mahnmals und Museums für die Opfer des Völkermordes von 1915 ein weiterer Programmpunkt. Das Zizernakaberd umfasst dunkelgraue Basaltquader, die schützend um eine ewige Flamme errichtet sind, und an die rund 1,5 Millionen ermordeten Armenier erinnern. Bevor Sie den Abend in Eigenregie ausklingen lassen können, besuchen Sie den Kaskaden-Park, ein Open-Air Museum zeitgenössischer Kunst.
Tag 3: Die mittelalterliche Hauptstadt Armeniens
Nach einem frühen Frühstück Aufbruch in Richtung Aschtarak. Hier liegt am Südhang des Berges Aragats die Festung Amberd. Amberd war eine der mittelalterlichen Hauptstädte Armeniens und die Festung diente der Kontrolle der Ararat-Ebene. Wenige Kilometer von Aschtarak entfernt liegt das Kloster Hovhanavank. Sie besuchen das Observatorium von Byurakan. Nach dem Mittagessen im Hofe eines Dorfhauses in Aschtarak Fahrt nach Gjumri, der zweitgrößten Stadt des Landes.
Tag 4: Gyumri –Marmashen –Talin - Yerevan
Am Morgen Fahrt nach Marmashen und Besichtigung der Klosteranlage aus dem 10. Jahrhundert. Rückkehr nach Gjumri und Spaziergang durch das historische Zentrum der Stadt sowie Besuch des Ethnographischen Museums. Am Nachmittag geht es zurück nach Yerevan. Auf dem Weg machen Sie Halt bei der Talin-Kathedrale sowie in der Karawanserei Arutsch. Spät am Nachmittag erreichen Sie Ihr Hotel in Yerevan
Tag 5: Edschmiatsin – geistliches Zentrum der Armenier
Am Morgen Aufbruch nach Edschmiatsin, dem geistlichen Zentrum der Armenier. Hier hat das Oberhaupt der armenisch-apostolischen Kirche seinen Sitz. Besichtigung der Kirche Hripssimeh, die als die typischste und charakteristischste aller armenischen Kirchen gilt, und der Kathedrale. Im Anschluss Fahrt nach Swartnotz, wo sich die Ruinen einer im 7. Jahrhundert erbauten Palastkirche befinden. Der Name des Ortes bedeutet so viel wie „Ort der himmlischen Engel“. Die Kirche wurde bereits 930 zerstört und erst im 20. Jahrhundert wieder entdeckt. Sie treffen einen Steinmetz, der die traditionellen Kreuzsteine fertig und lernen mehr über sein Handwerk. Mittagessen in einem Kunstzentrum in Machanents. Von hier aus geht es weiter in eine Jerewaner Cognac-Fabrik inkl. Führung und Verkostung. Wenn noch Zeit bleibt besteht die Möglichkeit, die „Vernissage“, einen am Wochenende stattfindenden Flohmarkt, in Eigenregie zu besuchen.Am Morgen Aufbruch nach Edschmiatsin, dem geistlichen Zentrum der Armenier. Hier hat das Oberhaupt der armenisch-apostolischen Kirche seinen Sitz. Besichtigung der Kirche Hripssimeh, die als die typischste und charakteristischste aller armenischen Kirchen gilt, und der Kathedrale. Im Anschluss Fahrt nach Swartnotz, wo sich die Ruinen einer im 7. Jahrhundert erbauten Palastkirche befinden. Der Name des Ortes bedeutet so viel wie „Ort der himmlischen Engel“. Die Kirche wurde bereits 930 zerstört und erst im 20. Jahrhundert wieder entdeckt. Sie treffen einen Steinmetz, der die traditionellen Kreuzsteine fertig und lernen mehr über sein Handwerk. Mittagessen in einem Kunstzentrum in Machanents. Von hier aus geht es weiter in eine Jerewaner Cognac-Fabrik inkl. Führung und Verkostung. Wenn noch Zeit bleibt besteht die Möglichkeit, die „Vernissage“, einen am Wochenende stattfindenden Flohmarkt, in Eigenregie zu besuchen.
Tag 6: Blick auf den Ararat
Auch der heutige Tag beginnt recht früh. Sie fahren nach Garni, wo Sie die Festung mit dem heidnischen Sonnentempel besichtigen werden sowie nach Geghard, einem aus dem Fels gehauenen Höhlenkloster. Unterwegs können Sie vom Tscharenz Bogen aus die beeindruckende Aussicht auf den Ararat genießen. Am Mittag genießen Sie in einem typischen Dorfhaus einen Snack aus armenischem Fladenbrot und Käse. Dann fahren Sie zurück nach Jerewan, um das Nationale Museum für Geschichte zu besuchen. Bevor Sie den Tag beim Abendessen ausklingen lassen, Besuch des Pak Shuka, dem traditionellen Obstmarkt.
Tag 7: Chor Wirap, Noravank und Goris
Am frühen Morgen verlassen Sie Jerewan. Fahrt in Richtung Süden zum ca. 40 km entfernten Kloster Chor Wirap und weiter zum Kloster Noravank.
Auf dem Hügel von Chor Wirap wurde im Jahr 180 v. Chr. die ehemalige Hauptstadt Armeniens, Artaschat, errichtet. Ein weiterer Grund dafür, dass das Kloster für die Armenier eine besondere Bedeutung hat, ist die Tatsache, dass das Kloster nach der endgültigen Festlegung der Grenze zwischen der Türkei und der ehemaligen Sowjetunion der Ort ist, der dem Ararat, dem Nationalsymbol der Armenier, am nächsten liegt. Auf einem Weingut in Areni machen Sie eine Weinprobe. Weiter in Noravank ist das Kloster mit seiner zweigeschossigen Fassade der Mausoleumskirche besonders sehenswert. Nach Besichtigung der Klöster Weiterfahrt nach Zorac Karer, dem armenischen Stonehenge. Hier befinden sich noch heute über 200 Steine, aufrecht oder schräg stehend, teilweise am Boden liegend, die urzeitlichen Zivilisationen höchstwahrscheinlich zu astronomischen Beobachtungen gedient haben. Am Abend erreichen Sie Goris.
Tag 8: Seilbahn, Selimpass und Sewansee
Sie verlassen Goris nach dem Frühstück und fahren zur längsten Seilbahn der Welt. Die im Oktober 2010 eingeweihte Seilbahn wurde von Schweizern gebaut und verbindet den Ort Halidsor mit dem Kloster Tatev. Das Kloster umfasst drei Kirchen und war im Mittelalter spirituelles und kulturelles Zentrum Armeniens. Im Anschluss besichtigen Sie die Karawanserei auf dem Selimpass, die den Reisenden entlang der Seidenstraße im Mittelalter Unterschlupf bot. Auf dem Weg zum Sewansee, der letzten Station für heute, Halt in Noratuz, einem Friedhof mit vielen Kreuzsteinen.
Tag 9: Die „kleine Schweiz“ Armeniens
Nach dem Frühstück besichtigen Sie zunächst die Kirchen der Halbinsel. Es geht weiter nach Tsaghkadzor, wo Sie das beeindruckende Kloster Kecharis besichtigen. Die Fahrt geht weiter in Richtung Dilidjan. Der Ort liegt in einer Region, die aufgrund ihrer idyllischen Lage auch „Kleine Schweiz“ Armeniens genannt wird. Besichtigung der Statue Achtamar und des Klosters Goshavank aus dem 12. Jahrhundert. In einem Wald besuchen Sie das Kloster Haghartsin. Am späten Nachmittag Ankunft in Dilidjan.
Tag 10: Über die Grenze nach Georgien
Nach dem Frühstück Fahrt in Richtung Alaverdi, in dessen Nähe Sie die Klosterkomplexe Haghpat und Sanahin besichtigen. Beide liegen auf einem zerschnittenen Plateau in Sichtweite zueinander. In einem Dorfhaus in Molocans kosten Sie Kräutertee und hausgemachte Süßigkeiten. Im Anschluss überqueren Sie die Grenze nach Georgien und fahren weiter nach Tiblis.
Tag 11: Tiblis
Am Vormittag Besichtigung der Alt- und Neustadt. Alle interessanten Baudenkmäler in der Altstadt liegen nahe zusammen, sodass diese leicht durch einen kurzen Spaziergang erreichbar sind. Zunächst Besuch der Altstadt mit der Metechi Kirche und dem Reiterstandbild des Stadtgründers Wachtang Gorgassali. Von hier hat man einen Blick auf die Mtkwari (Kura), die Altstadt und die Umgebung von Tiblis. Vorbei an der Synagoge gehen Sie weiter zur Sioni Kathedrale, in der das Weinrebenkreuz der heiligen Nino aufbewahrt wird und zur Antschischati Kirche (6.Jh.), der ältesten Kirche der Stadt. Anschließend Panoramagang entlang der alten Stadtmauer vorbei an der Nariqala Festung zu den Schwefelbädern. Schließlich besuchen Sie die Schatzkammer des Historischen Museums (Goldschmiedekunst aus vorchristlicher Zeit).
Tag 12 Mzcheta - religiöses Zentrum Georgiens
Heute steht eine Fahrt nach Mzcheta auf dem Programm. Sie besichtigen die alte Hauptstadt, das religiöse Zentrums Georgiens (1. Jhd. v.Chr., UNESCO Welterbe) mit der Dschwari Kirche (6.Jh.) und die Swetizchoveli Kathedrale (11.Jh.), in der sich der Leibrock Christi befinden soll. Weiterfahrt nach Westgeorgien in die Provinz Imereti. Unterwegs kurzer Halt am Töpfermarkt. Anschließend Besuch einer Grotte mit wunderschönen Formationen von Stalaktiten und Stalagmiten. Die heutige Nacht verbringen Sie in Privatunterkünften.
Tag 13: Gelati, Gori und das Geburtshaus Stalins
Am Morgen Besuch der Klosteranlage Gelati (12 Jh.) mit der dazugehörigen Akademie (UNESCO Welterbe). Danach Weiterfahrt entlang der alten Seidenstraße in die Kartli-Region in die Stadt Gori. Besuch der Höhlenstadt Uphlisziche (1.Jt v.Ch.), durch die ein Zweig der legendären Seidenstraße führte. Die Stadtstruktur mit mehreren Straßen, einem Theater und verschiedenen Palästen ist gut nachzuvollziehen. In Gori, der Geburtsstadt Stalins, besichtigen Sie sein Geburtshaus (von außen). Von hier aus fahren Sie weiter auf der Georgischen Heerstraße und besuchen die Wehrkirche in Ananuri (17.Jh). Die Fahrt führt durch ein landschaftlich sehr reizvolles Gebiet in höhere Lagen des Großen Kaukasus.
Tag 14: Die Dreifaltigkeitskirche von Gergeti
Sie fahren heute von Gudauri in das Dorf Kasbegi entlang des Tergi- Fluß und mit Blick auf hochalpine Landschaften. Von Kasbegi führt eine Wanderung zu der 2.170 m hoch gelegenen Dreifaltigkeistkirche von Gergeti (3,5 Stunden, teilweise unbefestigter Weg). Wenn das Wetter mitspielt, kann man einen Blick auf einen der höchsten Gletscher im Kaukasus – den Kasbek (5047m) - erhaschen. Anschließend Fahrt durch die imposante Darjali-Schlucht bis an die russische Grenze. Schließlich erreichen Sie Tiblis und beenden den Abend mit einem Essen in einem traditionellen georgischen Restaurant.
Tag 15: Wein und georgische Köstlichkeiten
Nach dem Frühstück brechen Sie auf in das Weinanbauland Kachetien. Hier besuchen sie das Fürstenhaus aus dem 19. Jh. in Tsinandali sowie das Haus-Museums und unternehmen einen Spaziergang im Garten. Weiterfahrt zu einem Weinbauern und Besuch des Weinkellers auf dem Hof. Sie werden in die georgische Weinherstellung und in die uralte Traditionen der Weinaufbewahrung eingeführt und können Landweine kosten, die in qwewri“ (unterirdisch vergrabenen Tonkrügen) aufbewahrt werden. Anschließend lernen Sie, wie georgisches Brot in einem Tonofen gebacken und die georgische Süßspeise Tschurtschchela zubereitet wird. Mittagessen bei der Bauernfamilie mit landestypischen Spezialitäten und Wein. Weiterfahrt nach Signagi. Sie flanieren durch die malerische Stadt und besuchen das Ethnografische Museum. Rückfahrt nach Tiblis.
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