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Mit dem Mietwagen durch das Baltikum

Mit dem Mietwagen durchs Baltikum

15-tägige Rundreise Baltikum

Das Baltikum vereint die Länder Estland, Lettland und Litauen. Alle drei Länder liegen am östlichen Rand der Ostsee und werden geprägt durch ihre unterschiedlichen Landschaften.
 
Unendlich viele kleine Seen und Inseln, Sümpfe, Heidelandschaften und großflächige Wälder bedecken weite Flächen der drei Staaten. Schlösser und Burgen verschiedener Epochen wie die mittelalterliche Wasserburg Trakai in Litauen liegen über die Länder verteilt.
Tourverlauf

Tag 1: Willkommen im Baltikum

Flug von Deutschland nach Vilnius, der Hauptstadt Litauens. Am Flughafen nehmen Sie Ihren Mietwagen entgegen.

Tag 2: Vilnius – Hauptstadt Litauens

Der historische Kern von Vilnius besteht aus einem Labyrinth aus schmalen, krummen Gassen mit vielen geschichtsträchtigen Baudenkmälern. Im Jahr 1994 wurde die Altstadt von der UNESCO unter ihren besonderen Schutz gestellt. Und hier gibt es viel zu erkunden.

Sehenswert ist der Herrscherpalast des Großfürstentums Litauen. Hier ist eine Zweigstelle des Nationalmuseums untergebracht, die in zwei ständigen Ausstellungen die historischen Funktionen der Residenz widerspiegeln. Wer sich mit der Geschichte des Landes näher beschäftigen möchte, der kann das KGB- oder auch Genozid-Museum besuchen. Im Stadtviertel Užupis gibt es zahlreiche Kunstgalerien, Workshops und Cafés, die einen Besuch wert sind.

Ein wenig außerhalb des Zentrums befindet sich eines der eindrucksvollsten Museen zeitgenössischer Kunst. Im Europa-Park sind etwa 100 Skulpturen verschiedenster Künstler aus der ganzen Welt ausgestellt. Vom ziegelroten Gediminas-Turm, auf dem 142 m hohen Burgberg gelegen, hat man einen wunderschönen Ausblick.

Tag 3: Wasserburg Trakai und Kaunas

Von Vilnius aus führt Sie der heutige Weg zunächst nach Trakai. Die etwa 30 km von Vilnius entfernte Wasserburg gilt als die schönste Burg des Landes. Im Burgmuseum kann man sich mit der Geschichte Litauens von den Anfängen bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts bekannt machen.

Ein weiterer Besichtigungspunkt ist der Gutshof Užutrakis. Der im Stil Ludwig XVI. gestaltete Gutshof wurde 1897-1902 nach der Initiative vom Grafen Tiškevicius am Ufer des Galve-Sees gebaut.

Schließlich erreichen Sie Kaunas, berühmt für seine Altstadt und seine reizvolle Fußgängerzone „Laisves Aleja“. In der Gemäldegalerie M.K.Ciurlionis können Sie die Ausstellung der Werke des berühmten litauischen Komponisten und Malers bestaunen. Das Teufelsmuseum dagegen hält eine weltweit einzigartige Sammlung verschiedenster Teufelsdarstellungen bereit.

Am Kaunasser Stausee befindet sich das Pažaislis-Kloster, eines der wertvollsten Werke des Spätbarocks in ganz Nordeuropa. Lassen Sie sich hier beeindrucken von der Harmonie von Natur und Architektur. Wenn Sie das Panorama der Stadt genießen wollen, dann fahren Sie mit der Drahtseilbahn auf den Aleksotas Berg hinauf.

Tag 4: Klaipeda und das „Ännchen von Tharau“

Die heutige Fahrt führt Sie nach Klaipeda. Die reizende Altstadt mit Fachwerkhäusern und Straßen aus Kopfsteinpflaster erinnert an die Zugehörigkeit zu Preußen. Der Theaterplatz mit dem Stadttheater und dem Simon-Dach-Brunnen verziert mit der Skulptur „Ännchen von Tharau“ bildet das Herz der Stadt.

Nach einem Spaziergang durch die Stadt können Sie auf der „Meridianas“, einem alten Segelschiff, das der Seefahrtschule als Schulschiff diente, Mittagessen. Es ist heute nicht mehr seetüchtig und liegt als Restaurantschiff am Ufer der Dane. Mit der Fähre setzen Sie auf die Kurische Nehrung über. Hier erwartet Sie die Sagenwelt auf dem Hexenberg in Juodkrante, die Hohe Düne, die Bernsteingalerie und das Sommerhaus von Thomas Mann in Nida.

Tag 5: Auf der Kurischen Nehrung

Auf der Kurischen Nehrung warten verschiedene Aktivitäten auf Sie. Auf dem Hexenberg in Juodkrante werden seit 1979 Holzskulpturen in Anlehnung an litauische Märchen aufgestellt. Ganz in der Nähe befindet sich die größte und älteste Graureiher- und Kormorankolonie in Litauen.

In Nida haben Sie die Möglichkeit, das „Thomas-Mann-Haus“ zu besichtigen. Hier lebte der Schriftsteller mit seiner Familie drei Sommer lang (1930-1932). Heute dient das Haus als Museum und Kulturzentrum. Von der 52 m hohen Parnidden-Düne haben Sie eine wunderschöne Aussicht. Die Kurische Nehrung bietet sich wunderbar zum Wandern oder Fahrradfahren an.

Tag 6: An der Bernsteinküste

Nach einem kurzen Besuch verlassen Sie nun die Kurische Nehrung und fahren nach Palanga, einem bekannten litauischen Kurort. Hier befindet sich auch das weltbekannte und größte Bernsteinmuseum der Welt. Bevor Sie nach Liepaja aufbrechen, nehmen Sie sich die Zeit und schlendern entlang der Basanavicius Straße. Gerade im Sommer wird Sie zur Promenade, auf der das Leben tobt. Hier gibt es viele Cafés, Bars und Restaurants.

In Liepaja angekommen lohnt sich ein Besuch der Heiligen Dreifaltigkeitskathedrale. Einer der größten Schätze der Kathedrale ist ihre Orgel, die zu den größten mechanischen Orgeln der Welt zählt. Das Gefängnis des Kriegshafens wurde für den kurzfristigen Strafvollzug für Marinematrosen und Unteroffiziere genutzt. Die letzten Nachrichten von Gefangenen auf den Wänden der Zellen stammen aus dem nicht allzu fernen Jahr 1997. Lassen Sie den Abend auf der Hafenpromenade ausklingen.

Tag 7: Die „Riviera der Ostsee“

Heute führt die Reise nach Riga. Kurz bevor Sie die Hauptstadt Lettlands erreichen, passieren Sie Jürmala. Wegen seiner langen, von weißem Quarzsand bedeckten Strände und den eleganten Wohnsitzen eingebettet in duftende Nadelwälder hat es sich den Beinamen „Riviera der Ostsee“ redlich verdient. Entlang der Jomas Straße haben sich in historischen Gebäuden, die zum größten Teil unter Denkmalschutz stehe, Geschäfte, Restaurants und Cafés angesiedelt.

Tag 8: Riga – Hauptstadt Lettlands

Die lettische Hauptstadt, berühmt für ihre Jugendstilbauten und die gut erhaltene Altstadt, lädt Sie zu einem entspannten Stadtbummel ein. Besonders entlang der Alberta-Straße befinden sich prachtvolle Bauten aus der Jahrhundertwende. Im „Rigaer Jugendstilzentrum“ widmet man sich ausgiebig dieser Epoche. Im „Lettischen Okkupationsmuseum“ wird die tragische Geschichte Lettlands zwischen den Jahren 1940 und 1991 eindrucksvoll dokumentiert Sehenswert sind desweiteren die St. Petri-Kirche, von dessen Aussichtsplattform Sie eine spektakuläre Sicht über die Stadt genießen können, und der Rigaer Dom, der nur nachmittags geöffnet ist und für seine herrliche Orgel bekannt ist. Schlendern Sie außerdem über den Bauernmarkt, der in fünf gigantischen Hallen neben dem Hauptbahnhof untergebracht ist und wegen seines farbenfrohen, geschäftigen Treibens beliebt ist.

Tag 9: Gauja Nationalpark

Auf dem Programm steht heute zunächst der Gauja Nationalpark. Hier warten die Burg Turaida, ein eindrucksvolles Beispiel der Backsteingotik in der Ostseeregion, die Gutman’s Höhle, das neue Schloss von Sigulda aus dem 19. Jahrhundert sowie die Ruine der Ordensburg von Sigulda, die im Mittelalter als Komturei diente.

Sie überqueren die Grenze nach Estland und erreichen schließlich die gemütliche und traditionsreiche Universitätsstadt Tartu. Die historische Altstadt von Tartu ist besonders sehenswert. Rathaus, Rathausmarkt und das alte Universitätsgebäude versprühen einen altertümlichen Charme. Besonders attraktiv ist die Aussicht vom Domhügel.

Tag 10: Lahemaa Nationalpark

Doch nicht nur „Natur pur“ erwartet Sie im Lahemaa Nationalpark. Die Hauptattraktionen des Parks sind die idyllischen Küstendörfer.

Das Fischerdorf Altja hat den Charakter vergangener Zeiten beibehalten; das Kapitänsdorf Käsmu beherbergte einst eine Seefahrerschule, die heute ein Seefahrtsmuseum ist; die Herrenhäuser von Palmse, Sagadi und Vihula sind historische und architektonische Perlen.

In Sagadi gibt es ein Waldmuseum, in Palmse wartet ein Naturzentrum und das Gutsmuseum. Im Hochmoor Viru, einem der bestzugänglichen Moorgebiete Estlands, können Sie eine Wanderung auf dem 3,5 km langen Lehrpfad unternehmen und mehr über die dortige Flora lernen.

Tag 11: Tallinn- Hauptstadt Estlands

Die Altstadt von Tallinn wird Sie begeistern. Der Dom zu St. Marien beherbergt eine Reihe von Grabmälern historischer Persönlichkeiten, in der St. Nikolai-Kirche können Sie Fragmente des berühmten Gemäldes „Der Totentanz“ von Bernt Notke bewundern, das Schloss Kadriorg, einst Sommersitz von Peter dem Großen, beherbergt heute ein Kunstmuseum und in Pirita können Sie die Ruinen des alten St. Brigitten Klosters besichtigen.

Der Seeflughafen dokumentiert die spannende Geschichte der estnischen See- und Militärgeschichte und zeigt außerdem das historische Schiff „Suur Töll“, Europas größten dampfbetriebenen Eisbrecher. Wenige Autominuten vor der Stadt liegt das Estnische Freilichtmuseum Rocca-al- Mare, das die ländliche Architektur und das Dorfleben vorstellt.

Tag 12: Mit der Fähre nach Saaremaa

Von Tallinn aus geht es heute in den kleinen Ort Virtsu. Hier legt die Fähre nach Muhu ab. Ihr Auto können Sie bequem mitnehmen. Weiter geht es über den 4 km langen Damm auf die Insel Saaremaa. Saaremaas Hauptstadt Kuressaare imponiert mit seiner alten Bischofsburg und dem Stadtkern aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. Hier gibt es eine Vielzahl an Geschäften und Restaurants.

Tag 13: Unterwegs auf Estlands größter Insel

Die Insel Saaremaa bietet eine Vielzahl an Ausflugsmöglichkeiten:
Im Norden der Insel liegt Angla. Hier stehen an windexponierter Stelle fünf der berühmten Windmühlen Saaremaas, die ein typisches Bild der Insel zeigen. Der Meteoritenkrater von Kaali entstand vermutlich vor 4.000 Jahren. Um ihn ranken sich zahlreiche Mythen. Das Kraterfeld ist das seltenste Naturdenkmal Estlands und gleichzeitig das eindrucksvollste Kraterfeld in Eurasien. 21 Meter erhebt sich die Steilküste von Panga über das Meer. In diesem Naturschutzgebiet kann man die Ruhe und Schönheit der Landschaft genießen, ein Picknick halten und dazu einen bezaubernd schönen Sonnenuntergang erleben.

Die Katharina-Kirche in Karja ist die kleinste mittelalterliche Kirche auf der Insel. Die im 14. Jh. erbaute Kirche hat ihr ehemaliges Aussehen fast völlig erhalten. Vielen Musikliebhabern ist die Insel nicht nur wegen ihrer Natur bekannt, sondern auch wegen ihres jährlich stattfindenden (in der dritten Juliwoche) hochklassigen Opernfestivals. Das Opernfestival wird stilvoll im Hof der Bischofsburg präsentiert.

Tag 14: Pärnu – Sommerhauptstadt Estlands

Pärnu liegt an der Westküste. Die Atmosphäre in der Stadt ist einem Kurort entsprechend ruhig und gediegen – vor allem im Kurviertel entlang der Küste. Hier befinden sich unter anderem der alte Kursaal, der heute zu einem Restaurant umfunktioniert wurde, sowie die Schlammbadeanstalt. Im Stadtzentrum kann man das klassizistische Rathaus, die barocke Katharinenkirche sowie den Roten Turm, einen im 15. Jahrhundert erbauten Gefängnisturm, besichtigen. Die Rüütli ist die Einkaufsstraße Pärnus, eine Fußgängerzone, durch die man wunderbar schlendern kann. Schließlich Rückfahrt nach Riga.

Tag 15: Abschied vom Baltikum

Rückflug von Riga und Heimreise.

Detaillierter Tourverlauf

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